Projekte

 

Schule am Ludwigsberg
Waldprojekt im Rahmen der Projektwoche

29.9.-2.10.2003

 

Inhalt

 

Die Mitmacher

Das Blatt wendet sich

Ein Lager wird gebaut

Tierbegegnungen

We had a nice day!

Das Lager wird fertig (2.Tag)

Sägen, Hacken und Schälen

Die Waldolympiade

Die Wald-Lebenspyramide

Herausforderung am Kreuzseil

Eine Reflexion

1. Tag - Das Waldlager

 

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Die Mitmacher

 

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Das Blatt wendet sich

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Ein Lager wird gebaut

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Tierbegegnungen

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We had a nice day!

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Das Lager wird fertig
(2.Tag)

 

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Sägen, Hacken und Schälen

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Herausforderung am Kreuzseil

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Die Wald-Lebenspyramide

 

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Die Waldolympiade

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Eine Reflexion ...

 

Hallo Herr Staap,

 

heute war ich als Vertetungslehrerin am Ludwigsberg eingesetzt. Es war die Klasse von Pietro, Stefan und den beiden Me(a)ikels. "Frau Sangermann, können wir nicht in den Wald gehen, die anderen haben unser Haus noch nicht gesehen. Und wir wollen noch mal Frösche fangen und Schädel und Kastanien suchen." Gesagt , getan.

 

Mit einer Truppe von 13 Jugendlichen losmarschiert, von denn ich nur vier kannte, der Rest war mir als Rowdys bekannt. Pietro hatte die Sorge, dass sich die anderen nicht leise verhalten im Wald, weil "der Herr Staap hat doch gesagt".

 

Am Haus: Ein "Unwissender" stellt sich auf den Tisch. Pietro und Eichhörnchen-Meikel: "He, geh von unserm Tisch herunter."

 

Meikel übernahm die Führung. Er fing schon nach 5 Minuten die erste kleine Kröte, die er stolz den anderen präsentierte und ihnen genau erklärte, wie sie damit umzugehen hätten. "Der Herr Staap hat gesagt."

 

Dann 9 Jungs ab in die Schlucht und die andere Seite wieder hoch. "Frau Sangermann, wir dürfen das doch, oder?"

 

Nach ca 30 Minuten, ich habe niemanden mehr gehört oder gesehen, rief ich in Ermangelung eines Horns: Hallo, hallo, wo seid ihr?

Antwort: Hier sind wir und dann kamen sie die Berghänge runtergestürzt und zu uns auf den Wanderweg mit 1 vollständigen Wildschweinschädel und 2 halben Schädeln. "Äh, is das do so geil do owwe, was ma do alles finne dut."

 

Fundstücke im Haus deponiert und weiter gings durch den Wald bis zu einer kleinen Hütte aus Holz. Es war mittlerweile 10.15 Uhr. Einige waren geschwitzt, hatten mich zum Garderobenständer bzw. zur Gepäckaufgabe umfunktioniert. Sie hatten dann die Erlaubnis, bis 11.30 Uhr den Wald zu erkunden, und sich dann wieder einzufinden an dieser Hütte.

 

Ein Wagnis von mir, aber ich hatte Vertrauen ("Herr Staap hat gesagt".) und trotzdem ein beklemmendes Gefühl. Alles lief wunderbar. Phänomenal. Glückliche Kinder, freie Kinder, keine Schlägerei und wieder einiges gelernt. Für alle Beteiligten.

 

Ihre Schädel zeigten sie voller Stolz in der Schule, allen Lehrern und den anderen Schülern.

 

Unser Haus wurde noch von zwei anderen Klassen unserer Schule besucht, morgen geht Frau Merker- Stübing mit den kleinsten an unser Haus.

Frau Stürmer merkte am Rande an: Ich muß doch auch mal dahin.

 

Ich kann mir vorstellen, dass dieses Haus zu einem festen Bestandteil der Schüler, des Unterrichts wird. Immer mal wieder ein Spaziergang in den Wald, das Haus renovieren, ein Haltepunkt, ein Stützpunkt im Wald.

 

So, das sind die Zustände vom ersten Tag nach der Projektwoche, ich wünsche mir, dass alles noch lange nachhallt. Ich werde jedenfalls eifrigst die Trommel rühren.

 

Es ist schön zu sehen wie ihre Arbeit gewirkt hat. Vielen, vielen Dank.

Grüße von einer begeisterten und dankbaren Lehrerin, die selbst viel gelernt hat

 

Ulrike Petit- Sangermann

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